„Sie sind gefragte Fachkräfte mit hervorragenden Weiterbildungsmöglichkeiten und werden von Patienten und Kollegen dringend gebraucht“, betonten Stefan Kolck, Vorstandsvorsitzender der Haßberg-Kliniken, und Emil Etzel, Verwaltungsleiter des Leopoldina Krankenhauses, in Ihren Ansprachen im Rahmen der Examensfeier im Leopoldina-Krankenhaus. Nach über 2500 Stunden praktischer und mindestens 2100 Stunden theoretischer Ausbildung an der Schule für Pflegeberufe und in den Krankenhäusern, in der sie alles gelernt haben, was zur Patientenpflege im stationären und ambulanten Umfeld der unterschiedlichen Fachgebiete gehört, sehen sich die jungen Absolventen gut für den Berufsalltag gewappnet.
In feierlicher Atmosphäre bekamen sie nun durch Schulleiter Dirk Niedoba, und den Vertretern der beiden Krankenhäuser ihre Zeugnisse überreicht. Außerdem gratulierten alle Haupt-und nebenberuflichen Lehrkräfte, Vertreter der Pflegedienstleitung, des Betriebs- bzw. Perosnalrates und der unterschiedlichen Ausbildungsbereiche und Einsatzgebiete.
Sehr erfreut war Schulleiter Dirk Niedoba über die hervorragenden Ergebnisse der Abschlussklasse, die sich aus Schülern des Leopoldina und der Hassberg-Kliniken zusammensetzt. Insgesamt haben 7 Auszubildende einen Notendurchschnitt zwischen 1,2 und 1,7 erreicht. Beste war Julia Tjukavkina mit einer Durchschnittsnote von 1,2. Fünf Auszubildende des Jahrgangs wurden zudem für ihr besonderes gesellschaftliches und soziales Engagement geehrt. Niedoba appellierte in seiner Ansprache an die „ehemaligen Azubis“ offen zu bleiben für Neues, weiter Fragen zu stellen und sich beruflich laufend weiter zu bilden und zu qualifizieren. Die erfahrenen Pflegekräfte forderte Niedoba auf, Lernbegleiter für den Pflegenachwuchs zu bleiben und die frisch Examinierten beim Transfer des Gelernten in die Praxis zu unterstützen. Sowohl Etzel als auch Kolck sahen sich erfreut darüber, dass die 18 Azubis den Krankenhäusern erhalten bleiben und ihre Kompetenzen in den Klinikalltag einbringen, denn die berufliche Pflege von Menschen sei der wichtigste Baustein im Krankenhaus, der Kitt der alles zusammen hält.
Stefan Heilmann dankte im Namen der Auszubildenden allen Lehrkräften und Unterstützern in der Praxis für ihr Engagement in den drei Ausbildungsjahren und übergab Blumengrüße, u.a. auch an den ehemaligen, langjährigen Schulleiter Udo Burger, der sich in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.