Die Neurochirurgie befasst sich mit der operativen Behandlung von Erkrankungen des Gehirns, Rückenmarks und der Nerven.
Die Neurochirurgische Klinik im Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt ist eine eigenständige Fachabteilung und verfügt über eine exzellente technische Ausstattung, so dass in zwei Operationssälen komplexe Eingriffe mikrochirurgisch und minimalinvasiv mit hoher Präzision und Sicherheit durchgeführt werden können. Etwa 900 Patienten mit Hirntumoren, Hirngefäßerkrankungen, Verletzungen des Nervensystems, Schmerzsyndromen und Wirbelsäulenerkrankungen werden jährlich durch ein spezialisiertes Team der Neurochirurgie betreut.
Durch die sehr enge Zusammenarbeit mit benachbarten Kliniken und Instituten werden integrierte Behandlungskonzepte ermöglicht, vor allem in der Neuroonkologie (Therapie von Hirntumoren), der Wirbelsäulenbehandlung, der Kinderheilkunde und der Schmerztherapie. In regelmäßigen interdisziplinären Konferenzen werden mit der Neurologischen, der Strahlentherapeutischen und der Pädiatrischen Klinik sowie mit den Instituten für Radiologie und Anästhesiologie für jeden Patienten maßgeschneiderte Lösungen erarbeitet. Die Neurochirurgische Klinik ist deshalb eingebunden in die fachübergreifenden Zentren des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt (Tumorzentrum, Traumazentrum, Perinatalzentrum). Mit der Abteilung für spezielle Wirbelsäulenchirurgie erfolgt eine intensive Zusammenarbeit, so dass auch bei sehr komplexen Rückenproblemen individuell angepasste Lösungen angeboten werden können.
Der Blick in den OP 1 der Neurochirurgie zeigt ein konzentriertes Team bei einer Gehirn-Operation. Sie bedienen sich zahlreicher medizintechnischer Geräte (hier: OP-Mikroskop, Bohrsystem, Neuromonitoring und Neuronavigation [von links nach rechts]).