Bettfahrrad und Mobilitätsliege (2013)
Freunde und Förderer des Krankenhauses spenden über 12.000 Euro - Schon 408.000 Euro aufgebracht. read more Unser Bild zeigt von links: Vorstandsmitglied Professor Dr. Anton Rothhammer, den Vorsitzenden Horst Masuch, Dr. Matthias Blanke, Chefarzt Orthopädie, Unfallchirurgir, Hand-, und Wiederherstellungschirurgie, Prof. Dr. Hauke Rensing, Chefarzt Anästhesie und Operative Intensivmedizin, Dr. Roland Bonfig, Chefarzt Klinik für Urologie und Kinderurologie sowie Sprecher der Chefärzte, Professor Dr. Detlef Meyer, Chefarzt Chirurgische Klinik, Emil Etzel, Verwaltungsleiter Leopoldina-Krankenhaus, Klaus Stapf, Schatzmeister der Freunde und Förderer des Leopoldina-Krankenhauses.
Bei seiner Jahreshauptversammlung hat der Verein der Freunde und Förderer des Leopoldina-Krankenhauses im Dachcafé "Leoncino" ein Bettfahrrad und eine Mobilitätsliege - beides Anschaffungen außerhalb des Budget des Krankenhauses - überreicht.
Vorsitzender Horst Masuch informierte, dass satzungsgemäß für Dr. Michael Weigel Dr. Roland Bonfig als Ärztlicher Direktor in den Vereinsvorstand nachgerückt ist. Die aktuelle Mitgliederzahl liegt bei 122.
Übergeben wurde eine Mobilitätsliege an die Chirurgie I, die Patienten nach längerer Liegezeit unterstützt, die die Patienten in verschiedene Positionen bringt und damit Beweglichkeit wie Kreislauf fördert. Außerdem finanzierte der Verein ein Bettfahrrad, das ebenfalls liegende Patienten in Bewegung bringt. Bezuschusst wird zudem die Bücherei im Krankenhaus, die auf Kosten des Vereins Bücher mit großen Buchstaben für Patienten mit Sehbehinderung anschaffen kann.
Mit den neuen Investitionen von 12 300 Euro ist der Betrag, den der Verein seit Gründung im Jahr 1994 für das "Leo" aufgebracht hat, auf 408 000 Euro gestiegen. Die Kasse ist mit 75 000 Euro weiterhin gut gefüllt. Der hohe Betrag ist durch eine Erbschaft bedingt.
Im laufenden Jahr will der Verein erneut in das Projekt "Mobil im Krankenhaus" investieren. Angedacht sind auch Orientierungshilfen für Demente. Noch hat man allerdings kein geeignetes System gefunden. Vereinsziel ist es, den Patienten und Angehörigen besondere medizinische Leistungen und auch Annehmlichkeiten zu bieten, die das Krankenhaus nicht selbst verwirklichen kann.
Eine geordnete Kasse bestätigten die Revisoren dem Schatzmeister Klaus Stapf. Die Entlastung des Vorstands fiel anschlißend einstimmig aus.
Die Tagesordnung endete mit einem Referat von Dr. Matthias Blanke, Chefarzt Orthopädie, Unfallchirurgie, Hand-, und Wiederherstellungschirurgie. Blanke, der zuletzt fünf Jahre Oberarzt in der Unfallchirurgie der Universitätsklinik Erlangen war, ist Nachfolger von Professor Walter Link, der die Klinik über 22 Jahre geleitet hatte.
In seinem Vortrag ging Blanke vor allem auf die arthroskopische Gelenkchirurgie und die Sportorthopädie ein. Ob im Schultergelenk, im Knie oder bei der Hüfte, - Blanke sieht viele Einsatzmöglichkeiten für die Schlüsselchirurgie, die große Schnitte vermeidet, die gezielt über nur bis zu fünf Millimeter große Öffnungen an die verschiedenen Stellen eines Gelenkes führt. Auch zeigte der Referent, dass Gelenkschmerzen viele Ursachen haben können, dass die Entscheidung für ein künstliches Gelenk genau zu überdenken sei.