read moreZ.B. ERCP/PTCD, Doppelballonenteroskopien, Bougierungen und andere komplexe Therapien. Ergänzend gibt es zwei Sonographieräume, ein Funktionslabor und einen Aufwachraum zur optimalen Überwachung nach der Endoskopie.
Sämtliche Endoskopieverfahren werden im Normalfall unter Sedierung und kontinuierlicher Überwachung durchgeführt. Zusätzlich können instabile Patienten, Säuglinge und Kinder in Kurznarkose mittels anästhesiologischer Unterstützung endoskopiert werden.
Die hygienischen Anforderungen an die Abteilung genügen höchsten Ansprüchen, wobei selbstverständlich regelmäßig mikrobiologische Abstrichuntersuchungen und interne Hygienekontrollen durchgeführt werden.
Aktuell wurde für das Endoskopiezentrum die neueste Version der Pentax/Hitachi Endosonographie-Einheit angeschafft, wobei mittels radialem und linearem Ultraschallkopf sowohl diagnostische als auch therapeutische Eingriffe vorgenommen werden können. Weiterhin ist für das Jahr 2013 die Komplettierung der Umstellung auf die aktuellste Ausführung der Olympus Exera-III-Prozessoren und neuesten Gastros- sowie Koloskopen fest eingeplant, so dass sämtliche Endoskopien in HDTV-Technik mit maximaler Auflösung erfolgen.
Zu guter Letzt wird das Doppelballonenteroskop ebenfalls ersetzt, so dass auch der komplette Dünndarm mittels hochauflösender Videotechnik beurteilt werden kann, wobei hier ergänzend die Kapselendoskopie zur Seite steht.
Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm – Ösophagogastroskopie
- Hochauflösende HDTV-Videoendoskopie, ggf. ergänzt durch spezielle Anfärbetechniken der Schleimhaut - Chromoendoskopie oder virtuell mittels Narrow-Band-Imagin (NBI)
- Blutungsstillung mittels Suprareninunterspritzung, Fibrinkleber, Endoclip oder OTSC-Makroclip
- Gummibandligaturen von Ösophagusvarizen und Histoacrylinjektion bei Fundusvarizen
- Fremdkörperentfernung mittels Schlinge, Körbchen oder Netz
- Therapie von Divertikeln der Speiseröhre – Mukomyotomie bei Zenkerdivertikel
- Aufdehnung – Bougierung oder Ballondilatation – bei Engstellen
- Stenteinlage bei tumorösen Engstellen der Speiseröhre, des Magens oder Duodenums
- Behandlung der Achalasie durch Ballondilatation oder Injektion von Botulinumtoxin
- Entfernung von Schleimhautveränderungen und Polypen mittels Schlinge oder Zange
- Abtragung von Schleimhauttumoren in Kappen- oder Gummibandtechnik - endoskopische Mukosaresektion
- Argon-Plasma-Koagulation von Gefäßanomalien – Angiodysplasien
- Anlage von gastralen oder jejunalen Ernährungssonden – PEG/PEJ
Dünndarmspiegelung – Enteroskopie
- Entfernung von Schleimhautveränderungen und Polypen mittels Schlinge oder Zange
- Blutungsstillung mittels Suprareninunterspritzung, Histoacryl- und Fibrinkleber-Injektion oder Endoclip
- Argon-Plasma-Koagulation von Gefäßanomalien – Angiodysplasien
- Ballondilatation von Engstellen
- Stenteinlage bei tumorösen Engstellen
- Doppelballon-ERCP bei am Magen voroperierten Patienten
Dickdarmspiegelung – Koloskopie
- Hochauflösende HDTV-Videoendoskopie, ggf. ergänzt durch spezielle Anfärbetechniken der Schleimhaut – Chromoendoskopie oder virtuell mittels Narrow-Band-Imaging (NBI)
- Entfernung von Schleimhautveränderungen und Polypen mittels Schlinge oder Zange
- Endoskopische Mukosaresektion – EMR en-bloc oder in piece-meal-Technik bei ausgedehnten flachen Adenomen
- Blutungsstillung mittels Suprareninunterspritzung, Fibrinkleber, Endoclip oder OTSC-Makroclip
- Argon-Plasma-Koagulation von Gefäßanomalien – Angiodysplasien
- Ballondilatation von Engstellen
- Stenteinlage bei tumorösen Engstellen
- Behandlung von Hämorrhoiden mittels Gummibandligatur oder Sklerosierung
Gallengangdarstellung mittels ERC oder PTCD
- Therapeutische Papillotomie mittels Nadelmesser oder Papillotom
- Ballondilatation der Papille – Sphinkteroplastie – bei großen Konkrementen
- Steinextraktion aus dem Gallengang mittels Körbchen oder Ballon, bei sehr großen Konkrementen auch in Ergänzung mit einer mechanischen Lithotripsie oder extrakorporalen-Stoßwellen-Lithotripsie – ESWL
- Bougierung und Dilatation von entzündlichen, postoperativen oder tumorösen Engstellen
- Einlage von Plastik- und Metallstents bei gutartigen und tumorösen Engstellen
- Radiofrequenzablationen bei Gallengangskarzinomen
- Endoskopische Abtragung der Papille – Papillektomie – bei breitbasigen Adenomen
- Perkutane transhepatische Cholangiographie mit Einlage von Drainagen – PTCD – nach Versagen der konventionellen endoskopischen Methoden, insbesondere bei schwierigen anatomischen Verhältnissen oder Patienten mit Magenvoroperationen
Pankreasgangdarstellung mittels ERP
- Therapeutische Papillotomie mittels Nadelmesser oder Papillotom
- Papillotomie der Minorpapille bei symptomatischen Patienten mit Pankreas divisum
- Bougierung, Dilatation und Stenteinlage bei Engstellen des Pankreasganges
- Steinextraktion mittels Körbchen – in schwierigen Fällen in Ergänzung mit ESWL
Endosonographie
- Diagnostische Endosonographie mittels neuester Geräte, zur genaueren Beurteilung auch mittels Elastographie und Kontrastmittelsonographie
- Gezielte Organpunktionen bei unklaren und tumorösen Raumforderungen
- Endosonographisch gesteuerte Einlage von Drainagen bei Pankreaspseudozysten oder Abszessen
- Transgastrale Nekrosektomie mittels Ballondilatation des Zugangsweges durch den Magen und Stenteinlage im Rahmen einer akut-nekrotisierenden Pankreatitis
- transgastrale Punktion der Gallenwege mit Stenteinlage als Ergänzung und Alternative zur PTCD nach Versagen der konventionellen endoskopischen Methoden
Diagnostische und therapeutische Sonographie
- 24-Stunden-Notfall-Sonographie
- B-Bild-Sonographie von Leber, Gallenblase/Gallenwegen, Pankreas, Milz, Nieren, Gefäßen, Lymphknoten und Schilddrüse (bildliche Darstellung der inneren Organe mit Ultraschall zur Beurteilung krankhafter Veränderungen)
- Farbdopplersonographie der Gefäße einschließlich der Anwendung signalverstärkender Ultraschall-Kontrastmittel (Messung der Durchblutung und Lokalisation von Engstellen in den Blutgefäßen)
- Farbdopplersonographie von Lebertumoren (Beurteilung der Tumordurchblutung mittels spezieller Ultraschallverfahren, die den Blutfluss im Ultraschallbild farbig darstellen)
- Sonographisch gezielte Punktionen (ultraschallgesteuerte Gewinnung von Gewebe oder Flüssigkeiten aus Tumoren und krankhaft veränderten Organen)
- Elastographie zur Beurteilung des Gewebswiderstandes (z.B. Leber)
- Sonographisch gezielte Drainagen von Ergüssen, Abzessen, Pankreaspseudozysten etc. (Ableitung von krankhaften Flüssigkeitsansammlungen durch Einbringen eines Kunststoffschlauches (Drainage) unter Ultraschall-Kontrolle)
- Sonographisch gezielte Leberzystenverödung
Gastroenterolofigisches Funktionslabor
In unserem gastroenterologischen Funktionslabor können wir Untersuchungen zur Erkennung von Funktionsstörungen der Speiseröhre, des Magens, des Darms, des Enddarms und der Bauchspeicheldrüse, sowie eine Kapselendoskopie des Dünndarmes durchführen.
Hierzu stehen modernste apparative Diagnostik sowie adäquate Räumlichkeiten zur Verfügung.
Eine detaillierte Beschreibung aller Leistungen unseres gastroenterologischen Funktionslabors finden Sie hier.
Chefarzt: | Prof. Dr. med. Stephan Kanzler |
Laborleiter: | OÄ Dr. med. Eva Spech |
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Öffnungszeiten: | Montag - Donnerstag: 08:00 - 16:00 Uhr |
| 4. Obergeschoss, Raum 868 |
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Terminvereinbarung: | Tel: 09721 720-2610 |
| Email: gastrolabor(at)leopoldina.de |