Erstes Gespräch (Aufklärungsgespräch)
Beim ersten persönlichen Kontakt mit dem Arzt/der Ärztin für Strahlentherapie sind bestimmte Befunde (z.B. Tumorart, Bildgebung) unbedingt erforderlich und sollten idealerweise schon vor Ihrem Eintreffen vorliegen. read moreAuf Grundlage dieser Befunde wird festgestellt, ob und in welcher Weise eine Strahlentherapie für Sie sinnvoll sein könnte.
Anhand eines Aufklärungsbogens (der Ihnen anschließend mitgegeben wird) erklären wir Ihnen den Ablauf der Behandlung und informieren Sie über das Ziel und die zu erwartenden Nebenwirkungen der Behandlung. Dabei sind auch Ihre Vorerkrankungen, Ihre laufend einzunehmenden Medikamente und andere Besonderheiten wichtig, um einen speziell auf Sie abgestimmten Behandlungsplan erstellen zu können. Wenn alle für Sie wichtigen Fragen geklärt sind, bitten wir Sie um Ihr Einverständnis durch Ihre Unterschrift.
Sie erhalten dann die nachfolgenden Termine und gegebenenfalls vorbereitende Maßnahmen für Ihr Planungs-CT.
Planungs-CT (ca. 30 Minuten)
Um einen individuellen Bestrahlungsplan zu erstellen, benötigen wir von Ihnen eine sogenannte Planungs-Computertomographie. Dafür werden Sie genau so gelagert, wie es später bei den einzelnen Bestrahlungen sinnvoll ist. Sie erhalten Markierungen auf der Haut, die mit durchsichtigem Pflaster überklebt und dadurch wasserfest und haltbar gemacht werden. Diese Markierungen benötigen wir bis zur letzten Bestrahlung, denn sie dienen dazu, Sie immer wieder in der gleichen Position zu lagern. Um die Hautmarkierungen zu bewahren, ist während einer Strahlentherapie vom Baden und Saunieren abzuraten.
Wenn im Kopf- oder Hals-/Schulterbereich bestrahlt werden muss, wird vor der CT eine sogenannte Maske als Lagerungshilfe angefertigt: Ein mit vielen Luftlöchern versehenes Kunststoffgewebe wird im warmen Wasserbad weich gemacht und Ihrer Kopf-, Gesichts- und Halsform angepasst, um eine stabile Lagerung der sonst "wackeligen" Körperteile, wie z.B. im Kopf-Halsbereich, zu erzielen. Die Bestrahlungsmaske hat auch den großen Vorteil, dass die Lagerungsmarkierungen darauf und nicht im Gesichtsbereich angebracht werden können. Sollten Sie keine Maske tolerieren, gibt es auch eine Alternative über den Vakuum-Zahnabdruck.
Auch im Körperbereich werden individuell an Sie adaptierte Lagerungs- bzw. Fixierungshilfen verwendet, um eine reproduzierbare und möglichst angenehme Liegedauer zu gewährleisten. Diese Lagerung muss fotodokumentiert werden. All diese Maßnahmen sind übrigens schmerzfrei.
Wenige Tage nach dem Planungs-CT beginnt die Strahlentherapie.