In der Abteilung Neurologie und der angegliederten Stroke Unit (spezielle Organisationseinheit zur Erstbehandlung von Schlaganfallpatienten) sowie der Neurochirurgie liegt der Behandlungsschwerpunkt bei der Krankengymnastik auf neurophysiologischer Basis, dem sogenannten Bobath- und Vojta-Konzept. In diesen Fachbereichen werden nicht selten Angehörige in das ganzheitliche Versorgungskonzept mit einbezogen. Des Weiteren werden in der Neurologie Patienten mit Parkinson, Multipler Sklerose und Wirbelsäulenbeschwerden konservativ behandelt.
Bei Patienten auf den Intensivstationen aller Fachgebiete ist der frühzeitige Behandlungsbeginn und die nahtlose Fortführung der Therapie nach Verlegung auf die fachspezifischen Stationen besonders wichtig. Im Vordergrund stehen dabei die aktivierenden Behandlungen.
In der Unfallchirurgie stehen die frühzeitigen Mobilisierungsmaßnahmen in Verbindung mit manueller Therapie, Schlingentisch und medizinischer Trainingstherapie im Zentrum.
In anderen Fachbereichen wie der Inneren Medizin – nach Herzoperationen und Herzinfarkten sowie anderen schweren Erkrankungen, ist ebenfalls die Frühmobilisation und das Alltagstraining von entscheidender Bedeutung.
Die Urologie sowie die zertifizierten Zentren der Bauchchirurgie (Darmkrebszentrum) und Gynäkologie (Brustkrebszentrum) stützen sich auf ein erweitertes Therapieangebot wie z.B. die manuelle Lymphdrainage und spezielles Beckenbodentraining.
In der Pädiatrie/Kinderheilkunde übernehmen die Therapeuten die Neugeborenenbefundung, arbeiten Entwicklungstests aus und leiten die Eltern in der Behandlung an.
Zusätzliche Therapieangebote sind die manuelle Lymphdrainage, Fango/Wärmepackung, Kälteanwendungen, Inhalation, verschiedene Formen der Elektrotherapie, Motorschienenbehandlung für Knie-, Hüft- und Schultergelenk, Kinesio-Taping und Trigger-Punktbehandlung.
Alle Leistungen der Abteilung werden für die stationären Patienten erbracht.
Ambulante Therapien werden in Kooperation mit dem RehaCity Park im Gesundheitspark Schweinfurt angeboten.