Das schon zur Tradition gewordene Projekt fand in diesem Jahr vom 10.12. bis 16.12.22 statt und verlief ausgesprochen erfolgreich. Eine ganze Woche waren die angehenden Pflegefachkräfte im letzten Ausbildungsjahr für die Station 54 zuständig. Gemeinsam organisierten und bewältigten sie den Arbeitsalltag auf der Station. So kümmerten sie sich neben der Pflege der Patienten auch um Aufnahme, Entlassung oder Gespräche mit den Ärzten. Die Praxisanleiter hielten sich weitestgehend im Hintergrund.
Nach den ausführlichen Vorbereitungen auf das Projekt in der Berufsfachschule für Pflege des Zweckverbands Haßfurt/Schweinfurt, konnten die Auszubildenden in dieser Woche zeigen, was sie gelernt haben. Das Projekt bereitet gezielt auf die Aufgaben als ausgelernte Pflegefachkraft vor. Vor allem das selbständige und eigenverantwortliche Arbeiten sowie die Organisation der Arbeitsabläufe im Team werden nochmal explizite trainiert. Obwohl auch die 3-jährige Ausbildung insgesamt neben der Theorie viel Wert auf praktische Erfahrung setzt, ist diese Projektwoche eine einmalige Gelegenheit für die jungen Fachkräfte. Die Kenntnisse können sich festigen und die Azubis als Team zusammenwachsen.
Auch die Krankenhausleitung im Leopoldina ist von dem Ansatz überzeugt und zollte den Auszubildenden, unter denen dieses Jahr auch vier Azubis aus der GEOMED-Klinik in Gerolzhofen waren, Respekt. So kamen Geschäftsführer Jürgen Winter und Pflegedirektor Michael Müller persönlich auf der Station vorbei und machten sich ein Bild. Dass die Ausbildung junger Fachkräfte einen hohen Stellenwert im Leopoldina genießt, macht auch die Tatsache deutlich, dass das Haus als einzige Einrichtung in der Region auch zum 01. April jeden Jahres zur Pflegefachkraft und zur Pflegefachhilfe ausbildet (alle Infos zur Ausbildung unter www.carereer.de, zum 01.04.2023 sind noch Plätze frei).