An der Berufsfachschule für Pflegeberufe des Leopoldina-Krankenhauses und der Haßberg-Kliniken erhielten in dieser Woche die Absolventen des zweiten Herbstkurses ihre wohlverdienten Examenszeugnisse und dürfen sich nun als Pflegefachkräfte auf einen spannenden Berufsalltag freuen. Der, so betonten die Festredner unisono, nicht nur gesellschaftlich einen hohen Stellenwert aufweise sondern auch enorme persönliche Entwicklungsmöglichkeiten beinhalte. Emil Etzel, Verwaltungsleiter des Leopoldina-Krankenhauses schloss seine Ansprache mit den Worten „Sie werden erwartet!“ und freut sich besonders, dass mehr als die Hälfte der 21 ehemaligen Auszubildenden dem Leopoldina erhalten bleiben. Dem schloss sich auch Dr. Johannes Mühler an, seines Zeichens Chefarzt der Neurologischen Klinik des Leopoldina und ärztlicher Leiter der Berufsfachschule. Er betonte vor allem die Wichtigkeit des Teamworks zwischen Pflegekräften und Medizinern bei der Versorgung der Patienten und die Notwendigkeit des lebenslangen Lernens. In diese Richtung gab Schulleiter Dirk Niedoba gleich noch einige Anregungen und ermutigte seine ehemaligen Schüler auch weiterhin neugierig sowie kritisch zu sein und sich weiterzubilden, um ev. irgendwann „selbst als Lehrkraft vor den Auszubildenden zu stehen“.
Nach der Verleihung der Examensurkunden als Gesundheits-und Krankenpfleger/ innen war der Festakt jedoch noch lange nicht beendet. Für mehrere Absolventen des außerordentlich erfolgreichen Kurses, in dem von den 21 Auszubildende 12 einen Abschluss mit einer Note zwischen 1,1 und 1,9 erreicht hatten, gab es weitere Ehrungen. Da waren zunächst Michael M. und Nadine Friedensohn, die für ihre herausragende Leistung im Staatsexamen eine Auszeichnung erhielten. Es folgte die Verleihung des Staatspreises des Freistaats Bayern für einen hervorragenden beruflichen Ausbildungsabschluss. Diesen erhielten Micheal M. und Franziska Zwierlein. Anschließend wurden noch Annika Moller, Annalena Soner und Franziska Zwierlein für ihr besonderes soziales und gesellschaftliches Engagement geehrt.
Last but not least kamen zuletzt auch die Lehrkräfte noch zu Ehren. Die ehemaligen Auszubildenden bedankten sich bei Ihren Lehrenden der Schule sowie in den praktischen Einsatzgebieten ganz herzlich für die Begleitung während der letzten drei Jahre und trugen ein selbstgeschriebenes Gedicht vor. Nebst einer kleinen Aufmerksamkeit gab es auch noch gebastelte Orden.