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Traumazentrum

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Leistungsspektrum Traumazentrum

Unser Traumazentrum basiert auf folgenden Leitlinien:

 

Schnelligkeit:

Der Schwerverletztentransport muss innerhalb von 30 Minuten in den Schockraum des dafür strukturell und personell vorbereiteten Krankenhauses erfolgen.

 

Interdisziplinarität: 

Alle an der Rettung und Behandlung von Schwerverletzten beteiligten medizinischen Fachrichtungen und  Kliniken werden bei Bedarf einbezogen und eng miteinander koordiniert. Die Kommunikation ist optimiert.

 

Voraussicht:

Durch die Arbeit im Traumazentrum wird der regionale Katastrophenschutz unterstützt und weiterentwickelt.

 

Vernunft:

Der Ressourceneinsatz erfolgt entsprechend der medizinischen und ökonomischen Notwendigkeiten und Entwicklungen.

 

Leistungstransparenz: 

Die Arbeit wird durch interne und externe Qualitätssicherungsmaßnahmen begleitet und ständig verbessert.

 

Die Bildung des Traumazentrums wurde geprägt von einer Vielzahl organisatorischer Regelungen und begleitender Maßnahmen bezüglich der Information, Kommunikation und Weiterbildung der Mitarbeiter. Wesentliche Punkte waren dabei:

  • Definierte Kriterien zur Aufnahme und Weiterbehandlung von Patienten in das spezialisierte Traumazentrum bzw. in ein Krankenhaus der chirurgischen Basisversorgung

  • Die Definition und Einführung einheitlicher personeller, struktureller und organisatorischer Voraussetzungen (z.B. für die Schockraumausstattung)

  • Die Festlegung von standardisierten Behandlungsabläufen und Verlegungskriterien für die Frühphase der Schwerverletztenversorgung auf Basis der evidenzbasierten Leitlinien der DGU (z.B. S3-Leitlinie der DGU)

  • Die ärztliche Weiterbildung und Qualifizierung durch verpflichtende Teilnahme an speziellen Ausbildungsprogrammen (z.B. ATLS®; www.atls.de)

  • Die Teilnahme an internen und externen qualitätssichernden Maßnahmen und Erfassung der aktuellen Versorgungszahlen und -abläufe auf Basis des Traumaregisters der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (www.traumaregister.de) und weiterer Programme (z.B. Evaluierung notärztlicher präklinischer Tätigkeit BAND)

  • Die Einrichtung von präklinischen und klinischen Telekommunikationssystemen, die es den Rettungsdiensten und den teilnehmenden Kliniken ermöglichen, bereits an der Unfallstelle oder in der Notaufnahme wesentliche Befunde zu übermitteln, um die notwendigen lebenserhaltenden Maßnahmen ohne Zeitverzögerung einleiten zu können.