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Pathologie

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Pathologie

Die Lehre von der Entstehung und dem Verlauf der Krankheiten

In der öffentlichen Wahrnehmung werden Pathologen häufig mit Rechtsmedizinern verwechselt. Dabei sind Pathologen im Gegensatz zu Rechtsmedizinern nicht an der Aufklärung von Straftaten beteiligt. Im Vordergrund ihrer Arbeit steht viel mehr die mikroskopische Untersuchung von Zellen (z.B. Gebärmutterhalsabstrich), kleinen Gewebeproben (z.B. aus einer Darmspiegelung) oder komplexen Operationspräparaten. Anhand charakteristischer Zell- oder Gewebeveränderungen werden beispielsweise entzündliche Erkrankungen festgestellt oder gut- und bösartige Tumorerkrankungen unterschieden. Damit wird ein entscheidender Beitrag zur richtigen Behandlung einer Krankheit geleistet

 

In einer Pathologie arbeiten Ärzte und Medizinisch-technische Assistentinnen (MTA) eng zusammen. Nur aufgrund einer technisch anspruchsvollen Vorbereitung kann die eigentliche Mikroskopie erfolgen. Das zu untersuchende Gewebe wird in hauchdünne Scheibchen (etwa 3-5 µm dick) geschnitten, auf Glasobjektträger aufgebracht und zunächst mit einer Standardmethode angefärbt. Unter dem Mikroskop können dann Veränderungen der Zellen und der Gewebestruktur analysiert werden. Der Facharzt für Pathologie erkennt schließlich, welche Erkrankung zugrunde liegt.

Neben vielen verschiedenen konventionellen Färbemethoden (z.B. zur besseren Darstellung von Bakterien in einem Gewebe) werden in Abhängigkeit von der Fragestellung auch spezielle immunhistochemische Untersuchungsverfahren eingesetzt. Oft kann eine Erkrankung nur durch diese aufwändigen Spezialmethoden genau eingeordnet werden.

Chefarzt
Prof. Dr. med. Hans-Ullrich Völker
Sekretariat
P. Cetinkaya, B. Popp, A. Arenz
Telefon
09721 720-3530

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