Künstliche Stuhl- oder Harnableitungen sind ein empfindlicher Eingriff und führen häufig zu Belastungen bei unseren Patientinnen und Patienten. Die Enterostomatherapie bemüht sich um die körperliche, seelische sowie gesellschaftliche Rehabilitation von Menschen mit künstlichen Stuhl- oder Harnableitungen. Sie ist als Teilgebiet der Krankenpflege inzwischen eine etablierte Einrichtung. Die Stomatherapeutin kann durch ihre zusätzliche Fachweiterbildung Stomakomplikationen erkennen, verhindern und mitbehandeln.
Der Tätigkeitsbereich umfasst zudem die Pflege der Ileostomie-, Colostomie- und Urostomieträger, sowie der speziellen Wund- und Fistelversorgung.
Aufgrund der speziellen Tätigkeit und der spezifischen Kenntnisse hat das Team der Stomatherapie einen wichtigen Stellenwert in der Zusammenarbeit mit Ärzten, Pflege, Sozialdienst und Sozialstationen. Durch die enge Kooperation über Berufsgruppen hinweg können Stomakomplikationen verhindert, erkannt und mitbehandelt werden. Dies umfasst die Betreuung der Ileostomie-, Colostomie- und Urostomieträger sowie die Pflege spezieller Wund- und Fistelversorgung.
Auf Wunsch unterstützen wir auch Angehörige und geben Tipps und Informationen zur Körperhygiene und Versorgung eines Stomas.
Aufgaben der Stomatherapie: