Krebspatienten benötigen neben einer bestmöglichen medizinischen Behandlung auch seelische und soziale (psychoonkologische) Unterstützung. Psychoonkologische Maßnahmen können die Bewältigung der Krebserkrankung unterstützen, psychische und psychosomatische Symptome lindern sowie die Lebensqualität, soziale Integration und Therapietreue verbessern. Alle Krebspatienten erhalten bei Bedarf eine angemessene psychoonkologische Versorgung.
Bei stationären und tagesklinischen Patienten erfolgt die Feststellung eines möglichen psychoonkologischen Behandlungsbedarfs durch die Ausgabe und Auswertung eines Screening-Tests (HSI-Bogen). Dabei wird das Screening-Ergebnis mit dem Patient im konsiliarischen Erstgespräch besprochen. Dabei kann der Patient wählen, ob er eine psychoonkologische Betreuung während seiner Behandlung wünscht oder nur Information über Unterstützungsangebote benötigt und einer Verlaufsbeobachtung zustimmt.
Jede Krankheitsverarbeitung ist ein sehr persönlicher und individueller Prozess, dieser kann durch psychoonkologische Unterstützung positiv beeinflusst werden. Wir bieten Patienten und ihren Angehörigen psychotherapeutische Unterstützung