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Behandlungsreihenfolge in der Zentralen Notaufnahme

Leben retten hat Vorrang!

Sehr geehrte Patientinnen und Patienten, sehr geehrte Angehörige,


Sie sind wegen akuter, gesundheitlicher Beschwerden in die Zentrale Notaufnahme des Leopoldina-Krankenhauses gekommen. Uns ist es wichtig, Sie schnell und mit dem bestmöglichen Ergebnis zu behandeln. Gemäß gesetzlicher Vorgaben und dem Beschluss des GBA (Gemeinsamer Bundesausschuss) sind wir verpflichtet, alle Patientinnen und Patienten entsprechend der medizinischen Dringlichkeit ihrer Erkrankung bzw. Verletzung zu versorgen. Daher führen speziell geschulte Mitarbeitende zunächst eine Ersteinschätzung bei allen Patientinnen bzw. Patienten durch. Diese erfolgt nach anerkannten internationalen Richtlinien. Wir bitten Sie um Verständnis, wenn wir Erkrankte vor Ihnen behandeln.


Ihr Team der Zentralen Notaufnahme

Behandlung nach Dringlichkeit

Die Behandlungsreihenfolge in der Zentralen Notaufnahme richtet sich nach der Schwere Ihrer Erkrankung bzw. Verletzung und der damit verbundenen medizinischen Dringlichkeit und nicht nach dem Zeitpunkt Ihres Eintreffens.

Die Ersteinschätzung Ihrer Behandlungsdringlichkeit erfolgt unmittelbar bei der Anmeldung. Dabei wenden wir ein standardisiertes Verfahren an – das ESI-Triage-System. Ihre Zuordnung zu einer von fünf Dringlichkeitsstufen erfolgt somit nach anerkannten internationalen Richtlinien und ausschließlich durch speziell geschultes Fachpersonal. Im Anschluss werden Sie, entsprechend Ihrer Dringlichkeit ggf. sofort, in einen Behandlungsraum oder zuerst in den Wartebereich geführt.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit

In der Zentralen Notaufnahme arbeiten Ärztinnen und Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit ermöglicht es uns, u. a. für Erkrankte mit unspezifischen Symptomen schnell eine optimale Behandlungsstrategie festzulegen.

Bei der Ersteinschätzung werden Sie durch speziell ausgebildetes Pflegepersonal einer der Fachrichtungen zugewiesen.

 

Die enge Zusammenarbeit und Verzahnung aller Fachbereiche des Leopoldina-Krankenhauses sichern eine fachspezifische Weiterbehandlung nach der Erstversorgung in der Zentralen Notaufnahme. Wir arbeiten eng mit den Intensivstationen, der Intermediate Care (IMC), der Stroke Unit (SU), dem OP, der Endoskopie und dem Herzkatheterlabor zusammen, wo lebensbedrohliche Krankheitsbilder kompetent optimal weiterversorgt werden. Darüber hinaus ist eine effektive Behandlung pädiatrischer Notfälle durch eine enge Vernetzung mit der Klinik für Kinder und Jugendliche im LeopoldinaKrankenhaus gewährleistet.

 

Im Anschluss an Ihren Aufenthalt in der Zentralen Notaufnahme werden Sie stationär aufgenommen oder in die weitere ambulante haus- oder fachärztliche Behandlung entlassen.

Was passiert im Schockraum?

Der so genannte Schockraum ist sozusagen das Herzstück einer jeden ZNA. Im Schockraum werden Patientinnen und Patienten von vielen medizinischen Fachleuten gleichzeitig versorgt:

Zum Beispiel nach schweren Unfällen, Herzinfarkten oder Schlaganfällen kann im technisch bestens ausgerüsteten Schockraum eine Maximalversorgung stattfinden, bevor die betroffene Person z. B. in den OP, die Neuroradiologie, das Herzkatheterlabor oder auf eine Station gebracht werden kann.

Kontakt- und Notfallnummern

  • Zentrale Notaufnahme (24-Stunden-Hotline für Patienten) 09721 720-6601
  • Kreißsaal 09721 720-2140
  • Urologischer Bereitschaftsdienst 09721 720-6490
  • Pädiatrischer Bereitschaftsdienst 116 117
  • Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst 116 117
  • Rettungsdienst 112

Wichtige Informationen für Patienten/innen

Sollten Sie sich während der Wartezeit akut schlechter fühlen, informieren Sie bitte umgehend unsere Mitarbeitenden an der Anmeldung.

Wichtige Informatione für Angehörige

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir den Zutritt zum Behandlungsbereich beschränken, um einen reibungslosen Ablauf und den Schutz der Privatsphäre unserer Patientinnen und Patienten zu gewährleisten.

Bis auf wenige Ausnahmen (z. B. bei Minderjährigen) bitten wir Angehörige, im Wartebereich zu bleiben oder außerhalb der Notaufnahme zu warten Wir werden Sie schnellstmöglich zum Gesundheitszustand Ihres Angehörigen informieren.