Erfolgreicher Fachweiterbildungsabschluss zweier Mitarbeiter des Leopoldina-Krankenhauses.
Steigende Patientenzahlen, intensiver Kostendruck und komplexere Arbeitsabläufe stellen immer wieder neue Herausforderungen an das Pflegepersonal in den Krankenhäusern. Georg Kaufmann, pflegerische Leitung am Leopoldina-Krankenhaus, weiß nur zu gut wie wichtig dabei die Qualifizierung der Mitarbeiter ist. Umso mehr freute er sich deshalb über den erfolgreichen Lehrgangsabschluss zweier Mitarbeiter des Herzkatheterlabors am Leopoldina. Jessica Hümmer und Bernhard Wegner-Schmitt konnten nun im Mai ihre Zertifikate aus Kaufmann´s Hand in Empfang nehmen. Beide dürfen sich ab sofort „Kardiologische Fachassistenten“ nennen. Eine spezifische und einheitliche Ausbildung für diese verantwortungsvolle und vielseitige Aufgabe. Hintergrund ist, dass eine Untersuchung im Herzkatheterlabor nicht nur alleine Sache des behandelnden Arztes ist. Auch nicht-ärztliche Mitarbeiter sorgen bei jedem Eingriff dafür, dass der Patient bestens vorbereitet ist, der Operateur alles Notwendige zur Hand hat, Geräte und Bildschirme richtig eingestellt sind und die Dokumentation für die Krankenakte lückenlos ist. Bei der täglich hohen Anzahl von Eingriffen muss jeder Handgriff sitzen. Dabei nehmen die Herausforderungen stetig zu. Ständig neue medizinische Entwicklungen erfordern eine hohe Fachkompetenz, um den Patienten weiterhin eine gleichbleibend gute Versorgung zu gewährleisten. Dies gilt ebenso für den Aufgabenbereich des nicht-ärztlichen Personals.
Die Weiterbildung zum kardiologischen Fachassistenten umfasst rund 240 Unterrichtsstunden. Nach Abschluss dieser Fachweiterbildung sind die Absolventen in Herzkatheterlaboren in ganz Deutschland einsetzbar.