Schulterspezialist im Leoplodina-Krankenhaus hilft Handballer.
Der junge Sportler Léon Rastner vom SC Magdeburg hat wieder Hoffnung. Nach seiner minimalinvasiven arthroskopischen Schulteroperation im Leopoldina-Krankenhaus wird er bald wieder einsatzbereit sein. „Die OP verlief außerordentlich erfolgreich“ , so Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie, Hand- u. Wiederherstellungschirurgie Dr. med. Matthias Blanke zufrieden. Nach 6 Wochen könne sein Patient, wenn alles weiterhin so gut verlaufe, wieder mit dem Training beginnen. Nach 3 Monaten sei er vermutlich wieder in Spielen einsetzbar.
Der Handballer litt seit einiger Zeit an einer für den Sport typischen Verletzung am Schultergelenk. Er hatte Schmerzen und konnte keine Würfe mehr ausführen. Seine sportliche Karriere stand in Frage.
Dank des modernen arthroskopische Verfahrens zur Behandlung von Erkrankungen und Verletzungen im Bereich des Schultergelenkes, welches im Leopoldina-Krankenhaus zum Einsatz kommt, sieht es aber nun nach einem Happy-End für den Profisportler aus. Waren Schulteroperationen früher riskante und vor allem ergebnisoffene Eingriffe, so hat sich die Erfolgsquote durch die Behandlungsmethode und Erfahrung der Ärzte deutlich verbessert. Dr. Blanke selbst hat das Verfahren bereits bei etlichen Spitzen- und Amateursportlern (darunter ein Vizeeuropameister im Kick boxen, Profifußballer des 1.FCN und andere Handballer) erfolgreich eingesetzt.
Wörtlich übersetz bedeutet arthros = Gelenk und skopein = hineinschauen. Minimalinvasiv, also mit wenigen kleinen Schnitten, die das Gewebe schonen und die schnelle Heilung begünstigen, wird also in das Gelenk hineingeschaut. Aber nicht nur das, denn nach der Beurteilung der Verletzung kann der Gelenkschaden sofort „repariert“ werden. Mit dieser OP-Methode konnte nun auch dem jungen Handballer aus Magdeburg erfolgreich geholfen werden.