Ihren Besuch startete die langjährige Bundestagsabgeordnete bei Dr. Johannes Herrmann, Chefarzt der Klinik für Kinder und Jugendliche. Gemeinsam mit der Stationsleitung der Kinderintensivstation Karina Wiegler-Schenkel wurde über die zukünftige Ausrichtung der Perinatalzentren gesprochen und Standpunkte, Wünsche und Perspektiven ausgetauscht. Intensiv wurde insbesondere über Auswirkungen der Mindestmengenvorgaben des G-BA auf die Versorgungssituation in der Region Main-Rhön diskutiert. Anhand eines fingierten Beispiels zeigten Dr. Herrmann und Frau Wiegler-Schenkel der Staatssekretärin, welche Anforderungen die Versorgung Frühgeborener erfordert.
Anschließend traf sich Sabine Dittmar mit Vertreterinnen und Vertretern der Ärzteschaft, des Pflegepersonals, der Pflegedienstleitung und des Betriebsrates zu einem allgemeinen Austausch, bei dem die Pandemie natürlich ein großes Thema war. Sowohl Dr. Christian Möller (Oberarzt Medizinische Klinik 1) als auch Andreas Schenker (Stationsleitung Operative Intensivmedizin) berichteten über Ihre Erfahrungen in den vergangenen zwei Jahren. Zur Sprache kam dabei auch die Impflicht, die die Parlamentarische Staatssekretärin nicht nur einrichtungsbezogen, sondern auch allgemein befürwortet. Einig waren sich alle Teilnehmenden, dass vor allem die Ungewissheit im Hinblick auf den weiteren Verlauf der Pandemie für alle schwierig sei.
Ebenso wurde in dieser Runde das Thema „Leiharbeit in der Pflege“ angesprochen. In Anbetracht der aktuellen Entwicklungen in diesem Bereich bat Geschäftsführer Jürgen Winter um Unterstützung aus der Politik. Sabine Dittmar bestätigte, dass dieses Thema bereits angekommen sei und man nach einer Lösung suche. Auch die Herausforderungen im Bereich der Pflegepersonalbemessung wurden mit den Anwesenden diskutiert. Zum Abschluss gab die Parlamentarische Staatssekretärin noch einen Ausblick auf die zukünftigen Herausforderungen der Gesundheitspolitik.