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Leopoldina-Krankenhaus und Stadt Schweinfurt starten Hilfslieferung für die Ukraine

Von li. nach re.: Vadym Horvath, Olga Kapustina, Dieter Wallström, Sebastian Güldner, Sabine Langner und Thomas Hauch

Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine erreichten das Leopoldina-Krankenhaus und die Stadt Schweinfurt aus der Belegschaft heraus zahlreiche Anfragen, wie geholfen werden könne.

Da es nicht möglich war, allen Anfragen gerecht zu werden, haben sich Stadt und Leo gemeinsam entschlossen, gezielt ein Krankenhaus in der Ukraine, die Regionalklinik Uzhgorod, mit medizinischen Verbrauchsmaterialien zu unterstützen. Momentan werden zunehmend Kriegsverletzte in der im Westen der Ukraine gelegenen Klinik versorgt. Es fehlt an allen wichtigen chirurgischen und medizinischen Verbrauchs- und Gebrauchsmaterialien. Über zwei Mitarbeiter des Leopoldina-Krankenhauses besteht Kontakt zu Univ.- Prof. Dr. Mitzoda, der in der Klinik als Chefarzt tätig ist. Von dort werden die Hilfsgüter auch an weitere Krankenhäuser in der Ukraine verteilt.

Leopoldina und Stadt Schweinfurt sind zunächst in Vorleistung gegangen und haben Mittel für ein Hilfspaket zur Verfügung gestellt. Zeitgleich wurden Spendenmöglichkeiten für die Mitarbeiter eingerichtet. Innerhalb von nur 8 Tagen wuchs die Spendensumme stetig an, so dass sich die Spendensumme von Stadt Schweinfurt, Leopoldina-Krankenhaus und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf stolze 30.000 € beläuft. Damit hätte keiner der Verantwortlichen gerechnet. Mittlerweile ist ein Hilfspakt mit den dringend benötigten, medizinischen Hilfsgütern zusammengepackt. Großer Dank gilt dabei den beteiligten Bereichen im Leopoldina-Krankenhaus für ihren tollen Einsatz. Die Hilfslieferung startete am Dienstag 15. März und bringt die medizinische Hilfe, organisiert von ukrainestämmigen Mitarbeitern des Leo, direkt an die ukrainische Grenze, wo sie direkt an Herrn Prof. Roman Mitzoda übergeben wird, welcher dann die weitere Verteilung über die Klinik in Uzhgorod koordiniert.

Da die eingegangenen Spenden die Erwartungen weit übertroffen haben, wird aktuell mit den restlichen Mitteln ein zweites Hilfspaket geschnürt, das alsbald auf den Weg in Richtung Ukraine gebracht wird. Am zweiten Hilfspaket wird sich auch die Geomed-Kreisklinik Gerolzhofen beteiligen.

Leo Magazin

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