Ausstellung von Holzskulpturen des Künstlers Thomas Krapf.
In der Zeit vom 10. März bis 12. April 2014 gibt es im Foyer des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt eine Werkschau des Künstlers Thomas Krapf aus Aura a. d. Saale zu sehen.
Die Werke des Künstlers entstehen überwiegend aus aufgeschnittenen Baumstämmen die der 43-jährige mittels Kettensäge herausarbeitet. Mit seiner Wuchsform, Verfärbung und Struktur gibt der Werkstoff Holz häufig die Form vor. Fast geometrische und filigrane Einschnitte bilden bei den Objekten einen Kontrast zur natürlich rustikalen Wuchsform und Maserung des Holzes. Astlöcher, Verformungen oder Verfärbungen bindet der Künstler in die Gestaltung ein und vermeidet bewusst eine „klinisch perfekte“ Bearbeitung des Werkstoffes.
Seine Herangehensweise kann man mit „form follows material“ umschreiben: Es gäbe immer kleine Abweichungen, nichts sei gerade, klinisch ebenmäßig, Verformungen gehörten dazu. „Und gerade das ist es, was den Reiz ausmacht. Dadurch wird es erst lebendig“, so Krapf.
Die Ausstellung kann täglich besucht werden.