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Der Zivi ist Geschichte. Es lebe der Bufdi.

20 junge Menschen starten ihren Freiwilligendienst im Leopoldina-Krankenhaus.

 

2.726.636 Zivis leisteten seit 1961 ihren Wehrersatzdienst. Viele von Ihnen im sozialen Bereich, vor allem in Krankenhäusern und sozialen Einrichtungen. Seit 01. Juni 2011, mit dem Ende der Wehrpflicht, gibt es diesen Dienst nicht mehr. Die Befürchtungen vieler öffentlicher, sozialer, ökologischer und kultureller Einrichtungen waren groß. Die Arbeit, den Einsatz und das Engagement der jungen Menschen zu ersetzen war und ist für viele Institutionen eine große Herausforderung.

 

Dabei helfen soll der Bundesfreiwilligendienst, für den sich seit Juli 2011 alle Bürgerinnen und Bürger mit dem Ende der Vollzeitschulpflicht und einem Mindestalter von 15 Jahren bewerben können. In der Regel dauert die Freiwilligenzeit 12 Monate, mindestens jedoch 6 Monate und höchstens 18 Monate. Für Interessierte, die älter als 27 Jahre sind, ist der Dienst auch in Teilzeit möglich. Ein attraktives Taschengeld ist selbstverständlich. Aktuellen Zahlen des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben zufolge, machen derzeit nahezu 45.000 Menschen bundesweit von dem Angebot Gebrauch. 

 

Im Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt traten im September 20 Jugendliche mit unterschiedlichen Motivationen ihren Dienst an. Die Freiwilligen wollen die Zeit nutzen sich beruflich zu orientieren, die Wartezeit zum Studienplatz sinnvoll überbrücken oder sich einfach gesellschaftlich engagieren. 

 

Das Schweinfurter Krankenhaus bietet den Bufdis zu Anfang des Dienstes einen zweiwöchigen Pflegehelferkurs an, um sie fit für die Herausforderungen im Krankenhausalltag zu machen. Lehrinhalte, des in Kooperation mit dem BRK Schweinfurt organisierten Kurses sind Psychosoziale Aspekte pflegerischen Handelns und Kommunikation, Recht und Datenschutz, Hygiene, Grundpflege und ein Erste Hilfe Kurs über 16 Unterrichtsstunden. Insgesamt werden die Freiwilligen in 180 praktischen und theoretischen Unterrichtseinheiten geschult. 

 

Georg Kaufmann, Pflegerischer Abteilungsleiter im Leopoldina freut sich über den guten Zuspruch bei den Schweinfurter Jugendlichen und denkt, auf Grund der großen Nachfrage bereits daran, weitere Stellen zu beantragen.

 

Er überreichte den zwanzig Teilnehmern am Freitag, den 25.Oktober gemeinsam mit Jürgen Dietz die Urkunden über die erfolgreiche Teilnahme am Pflegehelferkurs. Sein Dank ging an Christian Imhof und Alfred Kachelmann vom Leopoldina, die für die Organisation des Kurses verantwortlich waren.

Alle Bufdis haben die schriftliche und mündliche Prüfung bestanden. „Die ersten Wochen waren toll, ich freue mich auf die Zeit im Leo. Ich denke schon länger an eine Ausbildung oder ein Studium in dem Bereich. Mir bleiben ja noch 10 Monate mich zu entscheiden“, so eine der neuen Bufdis beim Fototermin. 

Leo Magazin

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