Dr. Christian Schmidt als Ringarzt beim Kickboxen.
Fliegende Fäuste, Side-Kicks, High-Kicks, Treffer und K.O. Kickboxen ist ein Kampfsport, bei dem das Schlagen mit Füßen und Händen wie bei den Sportarten Karate oder <link http: de.wikipedia.org wiki taekwondo>Taekwondo mit konventionellem Boxen verbunden wird.
Die Vollkontaktvariante des Kickboxens wird entgegen anderer Kampfstile in einem Boxring ausgetragen. Vielfach wird von dieser Disziplin auch als sogenannter „Königsdisziplin“ gesprochen.
Verwandte Sportarten wie das Boxen oder <link http: de.wikipedia.org wiki taekwondo>Taekwondo sind im Programm der Olympischen Spielen vertreten. Kickboxen dagegen hat immer noch ein Imageproblem. Die Gründe hierfür liegen vor allem in Unkenntnis der Regeln begründet. Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass Kopf-, Tief-, Bein-, Fuß- und Zahnschutzvorrichtungen die Gesundheit der Kämpfer sicherstellen.
Zudem wird jeder Wettkampf, wie auch bei den geläufigeren Sportarten Fußball, Handball oder Skirennsport, von Ärzten und Sanitätern betreut. Dr. Christian Schmidt, Assistenzarzt in der Orthopädie, Unfallchirurgie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie im Leopoldina-Krankenhaus, ist einer von Ihnen. Er betreut in seiner Freizeit Wettkämpfe und ist für die medizinische Versorgung der Sportler verantwortlich. „Am wichtigsten für uns ist vor Wettkampfbeginn die routinemäßige Prüfung der Wettkampffähigkeit der einzelnen Teilnehmer“, erzählt der Mediziner. Keiner der Sportler darf in den Ring steigen, wenn Fitness und Gesundheit nicht gewährleistet sind.
Auch wenn man sich das als Zuschauer kaum vorstellen kann, Verletzungen sind eher selten und zumeist marginal. Bei offiziellen Turnieren ist das Tragen von festgelegter „Schutzkleidung“ verpflichtend.
Christian Schmidt macht die ehrenamtliche Betreuung der Sportler viel Spaß. „ Die Atmosphäre am Ring, die Konzentration der Sportler und deren unglaubliche Fitness beeindrucken mich immer wieder. Zudem profitiere ich in meiner täglichen Arbeit im Leopoldina-Krankenhaus, bei der Versorgung von Sportverletzungen von meinem Know-how“. Die Erfahrungen durch die Betreuung von Leistungssportlern lassen sich gut in Diagnostik und Therapie von Breitensportlern übertragen.