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Drei Jahre Harl.e.kin Frühchennachsorge in Schweinfurt

Familienfrühstück mit Kindern, Eltern, Freunden und Förderern des Projektes im Leopoldina-Krankenhaus.

 

In Deutschland werden jährlich 60.000 Kinder zu früh geboren. Aktuell ist jedes 10. Neugeborene in Deutschland ein Frühchen. Damit sind Frühgeborene die größte Kinderpatientengruppe Deutschlands. Zwar haben sich die Überlebenschancen dieser Kinder in den letzten 10 Jahren deutlich verbessert, doch längst nicht alle überstehen den Start ins Leben problemlos. Vor allem hoch-risikogeborenen Kinder, also Kinder, die mehr als 10 Wochen zu früh und mit einem Geburtsgewicht von weniger als 1.250 Gramm das Licht der Welt erblicken, haben häufig hohen medizinischen Bedarf. Ihre Versorgung ist deshalb sogenannten Perinatalzentren Level 1 vorbehalten, die die höchstmögliche Versorgungsqualität garantieren müssen. Die Frauenklinik und die Klinik für Kinder und Jugendliche im Leopoldina-Krankenhaus erfüllen diesen Standard.

 

Für die Eltern bedeutet die zu frühe Geburt einen wochen-, wenn nicht monatelangen Aufenthalt auf der Intensivstation der Kinderklinik. Eine emotional sehr belastende Zeit, die geprägt ist von der Sorge um das Überleben und die Zukunft des Kindes. Um die frischgebackene Familie zu stärken und sie in dieser kritischen Übergangsphase begleiten zu können, entstand im November 2013 am Standort Schweinfurt die Harl.e.kin Nachsorge. Seit dieser Zeit unterstützte das Kooperationsprojekt der Caritas-Frühförderstelle Gerolzhofen, Haßfurt,Schweinfurt und der Klink für Kinder- Jugendliche des Leopoldina Kranknhauses rund 160 Kinder und deren Familien in dieser sensiblen und oft überfordernden Lebenssituation. Die Begleitung durch die Harl.e.kin Nachsorge beginnt kurz vor der Entlassung des Kindes aus dem Leopoldina-Krankenhaus und endet, wenn die Eltern bzw. die Familie sich kompetent und sicher in der Versorgung des früh- oder risikogeborenen Kindes fühlen.

 

Zum 3. Geburtstag des Vorzeigeprojektes luden die Verantwortlichen Familien, Freunde und Förderer zum gemeinsamen Frühstück ins Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt ein. Gekommen sind vor allem viele der Hauptpersonen. Viele Kinder. Es berührt und freut, zu sehen wie gut sie sich trotz ihrer besonderen Ausgangssituation entwickelt haben. Dem Harlekin Team kann man an dieser Stelle nur seinen Dank und seine Hochachtung zollen, für einen herausragenden Job und viel Herzblut. Da das Projekt trotz Förderung auf Spenden angewiesen ist, freuen wir uns über Ihre Unterstützung.

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