Im Rahmen des Qualitätszirkels des Perinatalzentrums Nordfranken, welcher 3x jährlich stattfindet, kamen diesen Januar erneut Pflegefachkräfte der Kinderintensivpflege des Leopoldina-Krankenhauses mit den Kolleginnen aus den Partnerkliniken in Bamberg und Bayreuth zusammen.
Das Perinatalzentrum Nordfranken wurde 2010 durch den Zusammenschluss der Perinatalzentren Schweinfurt, Bamberg und Bayreuth gegründet. Das Klinikum Coburg wird aller Voraussicht in diesem Jahr dazu stoßen. Der Grundgedanke dieser Kooperation ist der Austausch von Erfahrungen und neuen Behandlungsmethoden.
Ärzte, Pflegekräfte und Hebammen des Perinatalzentrums Nordfranken treffen sich regelmäßig, um die hohen fachlichen Standards weiter zu entwickeln. Beim diesmaligen Treffen in Schweinfurt wurde in verschiedenen Workshops unter anderem ein standortübergreifendes Schmerzkonzept erarbeitet und deren praktische Umsetzung diskutiert. Die Anwendung verschiedener Schmerzskalen, wie sie in den einzelnen Kliniken verwendet werden, bildet hierbei eine gute Grundlage zur besseren Schmerzeinschätzung und dementsprechend auch Schmerztherapie sowie Schmerzprävention von Früh- und Neugeborenen und Säuglingen. Auch im Bereich der Entbindungsstation und des Kreißsaales wurden standortübergreifende Pflegerichtlinien erstellt.
Das Treffen wurde auch zum Erfahrungsaustausch mit den Koordinatoren und den engagierten Kinderkrankenschwestern der Kinderintensiv des Harl.e.kin-Projektes genutzt. Die Harl.e.kin Nachsorge – ein Vernetzungsprojekt der Klinik für Kinder und Jugendliche des Leopoldina Krankenhauses mit den Caritas Frühförderstellen Gerolzhofen/Schweinfurt/Haßfurt - ist ein Modellprojekt, welches die Lücke in dem bestehenden Nachsorge- und Hilfesystemen schließt, um die Eltern von Früh- und Risikogeborenen in der Übergangsphase von der Kinderklinik nach Hause zu unterstützen.
