Stolz ist Frau von den Hoff nicht nur auf die lange Zeit als Friseurin im Leopoldina, sondern vor allem darauf, dass sie in der gesamten Zeit auf ein Team bauen konnte. Mit Monika Back arbeitet die 65jährige seit dem 1. Tag zusammen, Birgit Schaupp vervollständigt das Trio seit 25 Jahren.
In ihren 50 Berufsjahren hat die Friseurmeisterin viel erlebt und viele Menschen kennengelernt. Die Beziehung zu ihren Kundinnen und Kunden ist ihr besonders wichtig: „Wir erleben Vieles gemeinsam - viel Freude, aber auch viel Leid.“
Für – vor allem weibliche – Chemopatienten ist sie der erste Ansprechpartner, wenn es um das Thema Perücke geht. Aus ihrer langjährigen Erfahrung weiß sie, dass eigentlich immer Tränen fließen, wenn die Haare ausfallen. Für diesen besonderen Moment nimmt sich die Chefin in einem separaten Raum die Zeit, die es braucht. Und das wissen die Frauen zu schätzen. Auch außerhalb des Krankenhauses wird ihre Handwerkskunst anerkannt, viele Kundinnen und Kunden halten dem Geschäft schon lange die Treue.
Geschäftsführer Jürgen Winter schätzt die direkte räumliche Nähe des Salons sowie die Jahrzehntelange Erfahrung der Jubilarin: „Eine so lange Geschäftsbeziehung ist heutzutage schon etwas besonders. Auch für unsere vier Krebszentren sind Sie ein wichtiger Kooperationspartner.“
Für die Zukunft ist der Friseursalon und das Perückenstudio Karin von den Hoff weiterhin ein Anlaufpunkt für Patientinnen und Patienten, Angehörige und Leo-Mitarbeiter. Denn ans Aufhören denkt Karin von den Hoff noch lange nicht, dafür liebt sie ihren Beruf zu sehr.